KAV Sanctottensis - 10. Couleursemester 2015/16
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10. Couleursemester 2015/16
X |
cand. theol. Johannes Lackner ṽ Gewaltikus SO! |
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XX |
cand. theol. Marcel Urban ṽ Chap SO! |
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FM |
P. Mag. Konrad Ludwig OCist ṽ Blücher SO! |
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XXX |
cand. theol. Andreas Metzger ṽ Agremon SO! |
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XXXX |
fr. Georg M. Winter OCist ṽ Koloman SO! |
Das zehnte Couleursemester zeigte sich als ein innovatives Semester. Der vierte Senior unserer lieben Sanctottensis war cand. theol. Johannes Lackner ṽ Gewaltiges, der in diesem Semester seinem Ruf folgte und für das Erz(fürst)bistum Salzburg in das Priesterseminar Leopoldinum wechselte. In seinem Seniorat wurden, wie zuvor bei P. Mag. Konrad Ludwig OCist ṽ Blücher einige weichen gestellt und wunderschöne Comments entwickelt. So durften wir uns nach langem Ringen um den Sport in der Verbindung auf den ersten "Dies Athleticus" freuen. Eine beachtliche Gruppe von Bundesbrüdern, Spefüchsen und Couleurdamen machte sich daran das Regelwerk des neuen-alten Trendsports Croquet zu lernen und praktisch umzusetzen. Ein äußerst gelungener schöner Herbsttag, der als Initial für hoffentlich noch viele Croquetturniere gelten kann! Vergelt's Gott unserem lieben Alten Herren Harald Zehetgruber ṽ Descartes nebst Gattin für die hervorragende Einführung in den weißen Sport!
Schon bald danach fand die langersehnte Wienexkursion statt, in der wir, zu Gast im Nationalrat, von Cartellbruder Baj hervorragend geführt wurden. Am Abend durften wir den weltbekannten Melodien des "Weißen Rössl am Wolfgangsee" lauschen. Ein gelungener Tag in der Hauptstadt.
Der Leopoldicommers war wieder einmal der couleurstudentische Höhepunkt des Wintersemesters im Klostergasthof. Die Festrede über den Seligen Otto von Freising von P. Mag. Rupert Maria Fetsch OCist war sehr hörenswert. Er brachte uns unseren Namenspatron anhand unserer Prinzipien näher und ließ uns uns einige Aspekte des Seligen erkennen, die ihn uns noch näher brachten. Denkwürdig war der Sommers auch, weil zwei sehr liebe und engagierte Gäste der SO das Bernhardsband erhielten: P. Mag. DDr. Prof. Alkuin Schachenmayr OCist ṽ Minuskel und Wolfgang Seper ṽ Sarastro. Zu den zahlreichen Bundesbrüdern gesellten sich mindestens ebensoviele Kartellbrüder des MKV, die zur Bandverleihung ihres Alten Herren Sarastro nach Heiligenkreuz kamen. Daher war auch der Ausklang noch sehr stimmungsvoll und dauerte an.
Gesprächsthema Nummer Eins war jedoch die neue Vortragsreihe "contra - unsere Meinung kennen wir ja schon!", die von unserem Redenmeister Maximilian Rupp ṽ Faust vorbereitet wurde. Schon vor Beginn dieser erstaunlichen Vorträge wurde viel über diese neue Art der Allgemeinen Convente gesprochen und beratschlagt: konnten wir das Unbekannte verarbeiten? Haben wir genug Erfahrung, die uns in einem vernünftigen, freundlichen Miteinander die aufeinanderprallenden Meinungen und Weltanschauungen begreifen lassen? Kurz: die Nervosität wuchs - wahrscheinlich auf beiden Seiten… Doch dann der erste AC "Staat und Kirche" von Nico Alm auf der Bude e.v. K.Ö.St.V. Veritas Baden. Es war ein sehr interessanter Vortrag, in dem uns Nico Alm, versuchte darzulegen, warum er für eine strikte Trennung von Staat und Kirche ist. Vor allem könne er die politische Bevorzugung von religiösen Gemeinschaften nicht gut heißen. Er selber sei ein Atheist. In einer interessanten Diskussion kam man sich dann aber doch näher, so dass nach einem hoch philosophischem Diskurs der gegenseitige Respekt gewürdigt wurde und in ein sehr freundliches und amüsantes Miteinander mündete. Von diesem Pilotprojekt begeistert durften wir noch den AC Gunkl erleben, der in ähnlicher Weise attraktiv in langen Diskussionen in kleineren Gruppen endete. Der AC Denkanstöße
Der 116. Studententag in Linz stand ganz im Zeichen des neuen Grundsatzprogramms des Cartellverbands. Zu ihm waren im Jänner auch die Alten Herren eingeladen worden, um mit den Aktiven gemeinsam um die Worte zu ringen, die uns am besten in der Öffentlichkeit beschreiben und darüber hinaus für uns ein Leitfaden sein können, der uns Orientierung bietet. Die seligen Ottonen, die dabei waren konnten ihr Fachwissen im Religion-Prinzip und in der Gruppe, die sich mit Familienpolitik befasste anwenden. Die Gespräche liefen alle sehr konstruktiv, sodass sich das Ergebnis sehen lassen kann. Unsere Internetseite www.sanctottensis.at gab den genauen Wortlaut schon vor der Abstimmung unter den Prinzipien wieder. Die Zeit in Linz war nicht vertan, sie brachte uns das, was uns der Cartellverband bringen soll: Einheit in Vielfalt und nicht wie böse Zungen manchmal behaupten "Einfalt in Vielheit"… Allen beteiligten Vorortspräsidien danken wir für den langen Atem.
Auf Wunsch des Hohen Seniors Sanctottensis sollte die Wappenanfrage des Herrn Altabts unseres Ehrenmitglieds Altabt Gregor Henckel von Donnersmarck ṽ Quintoforo beantwortet werden. Da es sich in diesem Fall nicht um eine Antwort in Worten handeln konnte, sondern konstruktive praktische Antworten gefunden werden mussten, wurde vom Burschenconvent eine Wappenkommission eingesetzt, die Lösungsvorschläge bringen sollte. Da sich der Comment und die Symbolik Sanctottensis an der Zeit des Seligen Otto von Freising (1112-1158) orientiert, nahmen wir uns als Schildzier nicht wie üblich eine Hellzier mit Helmdecke und Federschmuck, sondern den kaiserlichen Adler.
4 Rezeptionen Nilodém Bartošík ṽ Amatus, Christian Appel ṽ Ambrosius, Michael Schönball ṽ Pulcher, P. Matthäus Haslinger OCist ṽ Lucio.
Branderung
Klostermarkt Glückstopf